Aktion Mensch sieht Menschen mit Behinderungen vom Aufschwung am Arbeitsmarkt weitgehend ausgeschlossen

Für die Aktion Mensch geht das sogenannte “German Jobwunder” an Menschen mit Behinderung weitgehend vorbei. Die Aktion Mensch zeigte anläßlich der Veröffentlichung der Zahlen der Bundesagentur für Arbeit Ende November 2012 auf, dass zwar die Zahl der Arbeitslosen in der Gesamtbevölkerung seit 2005 um fast 40 Prozent zurückgegangen ist, bezogen auf Menschen mit Schwerbehinderung allerdings lediglich um knapp acht Prozent. Besonders kritisch sieht die Aktion Mensch die Entwicklung bei Jugendlichen mit Behinderung: Bei den 15 bis 24-Jährigen sank die Arbeitslosenzahl von Oktober 2009 bis Oktober 2012 insgesamt um knapp 25 Prozent, bei Jugendlichen mit Behinderung dagegen nur um fünf Prozent.

Martin Georgi, Vorstand der Aktion Mensch, verwies in diesem Zusammenhang auf den demografischen Wandel und auch auf den Fachkräftemangel. Beide Entwicklungen stellen die Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Unternehmen sollten sich deshalb um jede potenzielle Arbeitskraft bemühen. Die vollständige Pressemeldung: http://www.aktion-mensch.de/presse/pressemitteilungen/detail.php?id=1494

Die Aktion Mensch unterstützt seit Jahren Projekte und Firmen, die Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt bringen. So förderte sie u.a. ab 2000 bis Ende 2012 insgesamt 395 Integrationsbetriebe mit 77,6 Millionen Euro. Die Aktion Mensch ermöglichte somit Menschen mit Behinderung eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt überwiegend in den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Landschafts- und Gartenbau oder Holzbau. Mehr Information im Dossier der Aktion Mensch: AktionMensch_PresseDossier_ArbeitundInklusion_271112_final_tk

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