Stadt Worms ist Mitglied in der BAG Integrationsfirmen

Die Stadt Worms ist Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen e.V. (BAG IF) geworden. Der Vorstand der BAG IF hat in seiner letzten Sitzung erstmals dem Beitritt einer Kommune zugestimmt. Damit ist Worms bundesweit die erste Kommune, die in der BAG IF organisiert ist. Hintergrund des Beitritts ist die Gründung des Integrationsbetriebes „Wormser Friedhöfe“ (lBF).
In 2011 hatte sich die Stadt mit ihrem Konzept eines Integrationsbetriebes in kommunaler Regie, um den Rudolf-Freudenberg Preis beworben und gewonnen. Die jährliche Vergabe erfolgt durch die Freudenberg Stiftung (www.freudenbergstiftung.de) gemeinsam mit der BAG IF an Projekte und Firmen, die sich in vorbildlicher Weise um die Integration von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben bemühen.
Mit der Preisverleihung 2011 honorierten die Auslober die Initiative und das Konzept der Stadt Worms im Bereich der Übergangs aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Ralf-Quirin Heinz, Leiter der Wormser Friedhofsbetriebe, erläuterte, dass dieses Pilotprojekt, unterstützt vom Integrationsamt Mainz aus Mitteln der Ausgleichsabgabe, für alle Beteiligten Vorteile bringt: Die insgesamt 15 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Menschen mit Behinderung erhalten eine dauerhafte Perspektive auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und die Stadt leistet einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung der Inklusionsziele der UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderung im Bereich der Teilhabe am Arbeitsleben.Verleihung Rudolf Freudenberg Preis November 2011

Die Initiatoren des Integrationsbetriebes, Bürgermeister Georg Büttler und Helmut Bauer, waren zum Jahresanfang 2011 auf die Ausschreibung aufmerksam geworden und hatten die Bewerbung der Stadt Worms um den Preis eingereicht – mit Erfolg. Mit dem Beitritt in das Netzwerk Sozialer Unternehmen folgte jetzt ein weiterer Schritt auf dem Weg zur “Inklusiven-Stadt”.

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