In Westfalen-Lippe sollen 350 neue Arbeitsplätze in Inklusionsbetrieben entstehen

Bis 2023 sollen 350 neue Arbeitsplätze in Inklusionsbetrieben in Westfalen-Lippe entstehen. Ein entsprechender Entschließungsantrag wurde aktuell von den CDU- und SPD-Fraktionen in die Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe eingebracht. Die Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt durch Inklusionsbetriebe sei ein wesentlicher Schritt zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

„Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderung die Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Dieses Ziel erreichen wir am effektivsten durch die Förderung von Arbeitsplätzen in Inklusionsbetrieben“, erklären die Sozialausschussvorsitzende Brigitte Puschadel (SPD) und der sozialpolitische Sprecher der CDU, Hans-Joerg Deichholz.

„Das ist gut investiertes Geld. Unter Berücksichtigung einer gewissen Vorlaufzeit ist die Einrichtung von 100 Arbeitsplätzen pro Jahr realistisch. Bis zum Jahr 2023 wollen wir 350 neue Arbeitsplätze in Inklusionsbetrieben realisiert haben“, so die Fraktionsvorsitzenden Eva Irrgang (CDU) und Holm Sternbacher (SPD). Die Chefs der Fraktionen betonen die ausgezeichnete Erfahrungen mit den Inklusionsbetrieben. Es gebe bereits über 2.000 Arbeitsplätze in Westfalen-Lippe. Nirgendwo in der Bundesrepublik gebe es mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen in diesen Betrieben. “Diese westfälische Stärke wollen wir ausbauen”.

Nachdem der Sozialausschuss die Annahme des entsprechenden Antrags einstimmig empfohlen hat, sei davon auszugehen, dass die Landschaftsversammlung der Empfehlung folgen wird.

Mehr erfahren Sie in der offiziellen Pressemitteilung.

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