Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen im SGB II

Der Forschungsbericht 12/2013 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung fasst die Forschungsergebnisse über die Situation von Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfängern im Sozialgesetzbuch II (SGB II), die von psychischen Störungen betroffen sind, zusammen. Dabei wird darauf eingegangen, dass gut ein Drittel der Arbeitslosengeld-II-Empfänger innerhalb eines Jahres eine psychiatrische Diagnose aufweisen. Insbesondere im Kapitel 11 – Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen – finden sich interessante Aspekte, die das Thema “Zuverdienstangebote” betreffen und im Bezug auf die Nutzung solcher Angebote zur Rehabilitationsabklärung von Bedeutung sind. Die Autoren stellen darin fest, dass es notwendig ist, „den Zugang von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen zu Arbeit und Beschäftigung qualifiziert weiterzuentwickeln und ihren besonderen Bedürfnisse entsprechend zu gestalten. Dabei müssen die Bedürfnisse dieser Personengruppe in den Mittelpunkt gestellt werden (personenzentrierter Ansatz) und in entsprechenden Vereinbarungen zwischen den Leistungsträgern flexible Lösungen gefunden werden,die sich am individuellen Hilfebedarf orientieren.“ (S. 87) Die umfangreiche Studie (105 Seiten) als pdf HIER.

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